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Advent - die Zeit des Ankommens
Ursprung, Adventskalender und vieles mehr
Backen im Advent 2025© Till Kupitz / Erzbistum Paderborn
Backen im Advent mit der Dommusik: Fruchtknacker
Zum Video mit Rezept und Anleitung
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„WIR WOLLEN MEHR“
Zum Wort des Erzbischofs
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Das Heilige Jahr 2025 in Rom und im Erzbistum
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Unser Glaube

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17.12.2025

Unter einem Dach mit Gott wohnen!

St. Marien in Adorf ist eine typische Diaspora-Kirche im Waldeckischen – und Glaubensheimat für Menschen, denen hier ein Neubeginn gelang
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15.12.2025

Backen im Advent mit Domkantor Patrick Cellnik

Patrick Cellnik, Leiter der Mädchenkantorei am Paderborner Dom, ist in der Backstube zu Gast. Gemeinsam mit Diözesanjugendpfarrer Tobias Hasselmeyer backt er leckere Fruchtknacker. Im Gespräch gibt er spannende Einblicke in die Chorgemeinschaft.
© Florian Kopp / Adveniat
14.12.2025

„Wenn der Wald stirbt, dann sterben wir“ – wie Menschen von hier über Adveniat weltweit helfen

Hier wird Wald abgebrannt, dort entsteht eine neue Mine, und das mitten in ihrem Lebensraum: Junge Indigene vom Volk der Mura kämpfen am Amazonas für den Erhalt ihrer Heimat und der Umwelt - unterstützt vom Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. Und damit von vielen Menschen im Erzbistum.
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12.12.2025

Licht und Liebe sein: Was Pauline in Minden begann, setzt die Wärmestube fort

Die Wärmestube St. Nikolai in Minden ist Hoffnungsort des Erzbistums Paderborn für den Dezember des Heiligen Jahres 2025 – ein Ort, an dem das segensreiche Wirken der Schwestern der Christlichen Liebe und nicht zuletzt ihrer Gründerin Pauline von Mallinckrodt noch spürbar ist.
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12.12.2025

Leben mit Epilepsie – wie Glaube stärken kann

Mit 15 hat Pauline ihren ersten Krampfanfall. Wie beeinflusst die Krankheit ihren Alltag und Glauben?
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11.12.2025

So viele Tüten voller Hoffnung: Aktion GLÜCKLICH/T verbindet Menschen

Hagen, Büren, überall... die Mitmach-Aktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“ bewegt die Menschen im Erzbistum Paderborn: Sie teilen, schenken Nähe – und bringen Licht zu denen, die es besonders brauchen.

Glauben. Gemeinsam. Gestalten. – Alle Informationen zum Bistumsprozess

Das Erzbistum Paderborn startet unter dem Titel „Glauben. Gemeinsam. Gestalten.“ die nächste Etappe des Bistumsprozesses: Es geht um zwei Transformationsstränge – pastoraler Aufbruch und Verwaltungsmodernisierung. Ziel ist, die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn so zu gestalten, dass Glaube auch in Zukunft lebendig bleibt und Engagierte spürbar entlastet werden. Kirche von morgen wird gemeinsam gemacht – mit Beteiligung, Austausch und klaren Strukturen.

Mehr Infos, Hintergründe und wie Sie sich einbringen können unter:

Unsere Videos

Nervenkitzel vor der Nacht der Lichter

Mein Engagement: Bekommt David Werra die Soundprobleme vor der Nacht der Lichter in Dortmund-Husen gelöst?

Backen im Advent: Frucktknacker mit Patrick Cellnik

Patrick Cellnik, Leiter der Mädchenkantorei am Paderborner Dom, ist in der Backstube zu Gast. Gemeinsam mit Diözesanjugendpfarrer Tobias Hasselmeyer backt er leckere Fruchtknacker. Im Gespräch gibt er spannende Einblicke in die Chorgemeinschaft, die Ausbildung der Sängerinnen und Sänger sowie die Bedeutung der Musik in der Advents- und Weihnachtszeit.

Wort des Erzbischofs 2025: "Wir wollen mehr!"

In seinem Bischofswort zum Advent 2025 und damit dem Start des neuen Kirchenjahres ermutigt Erzbischof Dr. Bentz dazu, bewusst und entschieden nach dem „Mehr“ zu suchen – trotz der Erfahrung, dass alles immer weniger wird. „Wir müssen einen Mehrwert in den Veränderungen erkennen können, damit wir es anpacken“, so der Erzbischof.

KNA Newsticker

18. Dezember 2025 00:00

Ostdeutsche Bundesländer haben höhere Kosten bei Kinder-Betreuung

Berlin (KNA) Bundesländer in Ostdeutschland investieren pro Kopf deutlich mehr in die Betreuung von Kindern unter sechs Jahren als jene in Westdeutschland. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donners ...

Berlin (KNA) Bundesländer in Ostdeutschland investieren pro Kopf deutlich mehr in die Betreuung von Kindern unter sechs Jahren als jene in Westdeutschland. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag vorliegt. Spitzenreiter ist demnach Brandenburg: Im Jahr 2023, dem Untersuchungszeitraum, investierte es mit 12.145 Euro pro Kind am meisten für Kitas und Tageseltern. Zum Vergleich: Der Bundesschnitt lag bei 9.563 Euro.

Es folgten Berlin mit 11.964 Euro pro Kind unter sechs Jahren, Mecklenburg-Vorpommern (11.061 Euro) und Sachsen-Anhalt (10.693 Euro). Deutlich geringer fielen die öffentlichen Betreuungsausgaben in Nordrhein-Westfalen (9.085 Euro), Bayern (8.978 Euro) und im Saarland (8.895 Euro) aus. Mit 8.590 Euro ist Baden-Württemberg Schlusslicht.

Hauptgrund sind laut Wido Geis-Thöne, Autor der Studie und Familienökonom, die unterschiedlichen Betreuungsquoten bei den unter dreijährigen Kindern. Im Osten würden mehr kleine Kinder betreut. Das sei, so Geis-Thöne, mit einem wesentlich höheren und kostenintensiveren Personaleinsatz verbunden.

Insgesamt investiert allerdings Bremen am meisten in Minderjährige: 2.657 Euro pro Kind im Jahr, gefolgt von Berlin (1.969 Euro), Sachsen-Anhalt (1.829 Euro) und Brandenburg (1.827 Euro). Den Zahlen zufolge geben Bayern (1.082 Euro), Baden-Württemberg (1.172 Euro) und Thüringen (1.398 Euro) am wenigsten für die Kinder- und Jugendhilfe ausgeben.

Fazit von Familienökonom Geis-Thöne: Vor allem Baden-Württemberg und Bayern könnten und sollten noch mehr Geld für die Kinderbetreuung, wie auch für die Kinder und Jugendhilfe insgesamt aufwenden. Er bezeichnete es als sinnvoll, in beiden Bundesländern die Betreuung für unter Dreijährige attraktiver zu machen.

17. Dezember 2025 18:52

Streeck: Kassenpatienten brauchen frühere Facharzttermine

Berlin (KNA) Auch Kassenpatienten sollen Anrecht auf einen zeitigen Termin beim Facharzt haben. Das hat der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck (CDU) in einem Interview mit dem Magazin "Der Spiegel" gefordert. Streeck bezeichnete es als "Unding", dass gesetzlich Versicherte deutlich länger ...

Berlin (KNA) Auch Kassenpatienten sollen Anrecht auf einen zeitigen Termin beim Facharzt haben. Das hat der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck (CDU) in einem Interview mit dem Magazin "Der Spiegel" gefordert. Streeck bezeichnete es als "Unding", dass gesetzlich Versicherte deutlich länger auf einen Termin beim Facharzt warten müssen als Privatversicherte.

Eine Lösung ist nach Worten Streecks ein Primärversorgungssystem mit Hausarzt-Steuerung. Er verwies auch auf den Koalitionsvertrag, in dem eine Terminvergabegarantie festgehalten sei. Das bedeute, "dass Patienten, die wirklich einen Facharzt brauchen, auch schnell an ihren Facharzt kommen".

Mittelfristig brauche es zudem eine Umgestaltung der Vergütung im Gesundheitssystem. "Wir müssen dahin kommen, dass die, die gesund bleiben, auch eine Vergütung bekommen", sagte der Drogenbeauftragte und forderte, Prävention und Frühintervention stärker zu fördern. Deutschland liege beim Public Health Index "als einer der letzten Plätze" auf Platz 17 von 18 untersuchten Staaten in Nord- und Zentraleuropa. Das Ranking zum Umsetzungsstand wissenschaftlich empfohlener Präventionsmaßnahmen wurde Anfang Dezember erstmals veröffentlicht und soll künftig alle zwei Jahre aktualisiert werden.

17. Dezember 2025 18:07

Papst spricht mit Israels Präsident Herzog über Antisemitismus

Vatikanstadt (KNA) Vor dem Hintergrund des Anschlags in Sydney hat Papst Leo XIV. erneut jede Form von Antisemitismus verurteilt. Entsprechend äußerte er sich am Mittwoch in einem Telefonat mit Israels Staatspräsident Isaac Herzog, wie der Vatikan anschließend mitteilte. Zugleich appellierte ...

Vatikanstadt (KNA) Vor dem Hintergrund des Anschlags in Sydney hat Papst Leo XIV. erneut jede Form von Antisemitismus verurteilt. Entsprechend äußerte er sich am Mittwoch in einem Telefonat mit Israels Staatspräsident Isaac Herzog, wie der Vatikan anschließend mitteilte. Zugleich appellierte Leo XIV. an Herzog, Friedensprozesse in der Region fortzusetzen und stärkere Bemühungen für humanitäre Hilfe zu unternehmen.

Antisemitismus säe weiterhin Angst in jüdischen Gemeinden und in der ganzen Gesellschaft, so das Kirchenoberhaupt. Laut Vatikanangaben hatte Herzog den Papst anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und des jüdischen Chanukka-Festes angerufen.

Herzogs Büro nannte als Gesprächsthema die "alarmierende Zunahme des globalen Antisemitismus" und die "dringende Notwendigkeit, alle Formen dieses Hasses zu bekämpfen". Auf die Frage humanitärer Hilfe oder Friedensbemühungen im Gazakrieg ging die Mitteilung im Onlinedienst X nicht ein.

Bereits am Montag hatte sich Leo XIV. "tief erschüttert über den schrecklichen Angriff" und den "sinnlosen Akt der Gewalt" geäußert. In einem Beileidstelegramm an den Erzbischof von Sydney, Antony Colin Fisher, sprach er von einem "terroristischen Massaker" gegen die jüdische Gemeinschaft in Sydney.

Bei dem Anschlag am Sonntag am Bondi Beach in Sydney waren 15 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Einer der beiden Angreifer wurde erschossen.

17. Dezember 2025 16:58

Auch Grüne fordern Ersatz für Feiertage an Wochenenden

Düsseldorf (KNA) Nach der Linkspartei haben sich auch die Grünen dafür ausgesprochen, Feiertage nachzuholen, falls diese auf ein Wochenende fallen. "Für Beschäftigte ist es nicht nur ärgerlich, sondern auch unfair", sagte Timon Dzienus, Obmann der Grünen-Fraktion im Bundestagsausschuss f ...

Düsseldorf (KNA) Nach der Linkspartei haben sich auch die Grünen dafür ausgesprochen, Feiertage nachzuholen, falls diese auf ein Wochenende fallen. "Für Beschäftigte ist es nicht nur ärgerlich, sondern auch unfair", sagte Timon Dzienus, Obmann der Grünen-Fraktion im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

In vielen anderen europäischen Ländern würden Feiertage nachgeholt, so Dzienus. "Von gut erholten Beschäftigten profitieren auch die Arbeitgeber. Ausreichend Feiertage gehören mit dazu." Auch sei es in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken.

Als "abstrus" bezeichneten jedoch CDU und CSU den Vorschlag. "Die Zeche würden der Mittelstand und der Standort Deutschland zahlen", sagte die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, der "Rheinischen Post". Ein Feiertag stehe für einen Produktionsausfall von 8,6 Milliarden Euro. "Wird weniger produziert, sinkt das ohnehin zu niedrige Wirtschaftswachstum. Deutschland kann sich keine Feiertagsmentalität leisten", so Connemann. Um den Wohlstand zu erhalten, müsse in Deutschland mehr gearbeitet werden.

Von den bundesweit einheitlichen Feiertagen fallen 2026 der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober sowie der zweite Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember auf einen Samstag.

17. Dezember 2025 16:17

Klöckner zündet Kerzen an Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor an

Berlin (KNA) Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat zusammen mit dem Berliner Rabbiner Yehuda Teichtal vier Kerzen des zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters vor dem Brandenburger Tor angezündet. "Chanukka ist ein Fest der Hoffnung; ein Sieg des Lichts über die Dunkelheit", sagte sie am Mittw ...

Berlin (KNA) Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat zusammen mit dem Berliner Rabbiner Yehuda Teichtal vier Kerzen des zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters vor dem Brandenburger Tor angezündet. "Chanukka ist ein Fest der Hoffnung; ein Sieg des Lichts über die Dunkelheit", sagte sie am Mittwoch während des zentralen Lichterzündens in Berlin. Zugleich mahnte sie: "Dass wir heute hier versammelt sind, dass in Deutschland wieder sichtbares jüdisches Leben existiert, das müssen wir verteidigen".

Jüdisches Leben sei Teil des Fundaments, auf dem Deutschland stehe. "Deshalb ist es beschämend, immer wieder daran erinnern zu müssen, dass die jüdische Gemeinde sichtbar und in Sicherheit leben muss", so Klöckner. Deutschland habe bei Antisemitismus zu oft weggeschaut und relativiert.

Klöckner erinnerte zudem an den Terroranschlag auf eine jüdische Chanukka-Feier am Bondi Beach im australischen Sydney am Sonntag: "Mit diesem Terroranschlag rückt Sydney ganz nah an uns heran. Antisemitischer Terror kennt keine geografische Distanz. Australien könnte auch Deutschland sein." Jeder, der jüdisches Leben antaste, taste auch das Versprechen des Grundgesetzes an.

Zuvor hatte sich Klöckner bereits im Bundestag zu dem Anschlag geäußert und ihn verurteilt. Sie erklärte dort, dass der Hass auf Jüdinnen und Juden ständig offener und lauter werde; "und er wird tödlich", so die Bundestagspräsidentin. Der Bundestag trage eine besondere Verantwortung gegenüber Jüdinnen und Juden. Aus der deutschen Geschichte folge für das Parlament der Auftrag, die Stimme zu erheben, wenn Juden bedroht, beleidigt oder angegriffen würden.

Auch Yehuda Teichtal kam beim zentralen Lichterzünden auf den Terroranschlag zu sprechen. "Die fröhliche Atmosphäre steht in diesem Jahr unter dem Schatten des Terrors von Australien", so der Rabbiner der Chabad-Gemeinde. "Während wir hier stehen, werden viele Opfer des Terroranschlags beerdigt." Auch ein guter Freund von Teichtal, der Rabbiner Eli Schlanger, sei heute beerdigt worden, sagte Teichtal sichtlich bewegt.

"Dieser Anschlag richtet sich nicht nur gegen Juden, sondern gegen alle Menschen, die Demokratie, Frieden und Freiheit wollen", so Teichtal. Man dürfe jedoch dem Terror niemals nachgeben. "Auch wenn der Schmerz tief ist, werden Licht und Liebe immer siegen."

17. Dezember 2025 15:24

Zentralratspräsident: Juden in Sydney wurden im Stich gelassen

Berlin (KNA) Nach dem tödlichen Anschlag auf eine Chanukka-Feier in Sydney hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland dem australischen Staat vorgeworfen, die jüdische Gemeinschaft im Stich gelassen zu haben. "Dass zwei Terroristen ohne Mühe eine zentrale Brücke besetzen und ...

Berlin (KNA) Nach dem tödlichen Anschlag auf eine Chanukka-Feier in Sydney hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland dem australischen Staat vorgeworfen, die jüdische Gemeinschaft im Stich gelassen zu haben. "Dass zwei Terroristen ohne Mühe eine zentrale Brücke besetzen und von dort ungehindert auf die Besucher der Feier schießen konnten, ist ein eklatantes Versagen der dortigen Sicherheitsbehörden", schreibt Josef Schuster am Mittwoch in einem Brief an die jüdischen Gemeinden in Deutschland, den die "Jüdische Allgemeine" veröffentlichte. Anlass ist das noch bis Sonntag laufende Lichterfest Chanukka.

In dem Brief appelliert Schuster an Jüdinnen und Juden, sich die Freude am jüdischen Lichterfest Chanukka nicht nehmen zu lassen. Gegen einen der Todesschützen vom Bondi Beach wurde mittlerweile Anklage wegen 15-fachen Mordes und Terrorismus erhoben. Der Vater des Angeklagten war während des Anschlags von der Polizei erschossen worden. Die Behörden stuften die Bluttat als antisemitischen Terrorakt ein. Die Schützen sollen Ermittlern zufolge von der Terrororganisation "Islamischer Staat" inspiriert gewesen sein.

Antisemitisch motivierte Gewalt sei "kein unglücklicher Zufall und erst recht kein Einzelfall", so Schuster. Der Anschlag von Sydney erinnere an das Attentat auf die Synagoge in Halle am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur 2019 und sechs Jahre später am selben Feiertag auf eine Synagoge in Manchester. "Vor allem erinnert er uns an das Massaker vom 7. Oktober 2023 an Simchat Tora", so Schuster.

Das Ziel solcher Angriffe an Feiertagen sei nicht allein die Tötung von Juden, es gehe auch um Demoralisierung und Einschüchterung. Aufrufe zur Gewalt hätten ein Klima geschaffen, das blutige Taten hervorbringe, so Schuster. Wer "Globalize the Intifada" rufe, beschwöre das, was in diesem Jahr in Manchester oder in Sydney geschehen sei.

Schuster würdigte die Arbeit von Behörden in Deutschland nach dem Attentat von Halle: "Die Sicherheitskonzepte wurden kritisch überprüft, die Sicherheitsinfrastruktur jüdischer Einrichtungen modernisiert und verbessert. Absoluter Schutz ist niemals möglich, dieser Wahrheit müssen wir ins Auge blicken." Hierzulande hätten alle Parteien, die in den vergangenen Jahren regiert hätten, die Bedeutung des Schutzes jüdischen Lebens erkannt.

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